Deutsche Unternehmen melden wieder mehr Erfindungen an
Aus der Pressemitteilung des DPMA vom 05. März 2024:
München. Deutsche Unternehmen haben 2023 deutlich mehr Erfindungen beim Deutschen Patent- und Markenamt (DPMA) angemeldet als im Jahr zuvor. 38.469 Patentanmeldungen gingen aus dem Inland ein – ein Zuwachs von 3,4 Prozent im Vergleich zu 2022. Die Zahl der Anmeldungen aus dem Ausland betrug 20.187 und lag damit knapp über dem Vorjahr. Insgesamt meldeten Unternehmen, Forschungseinrichtungen sowie freie Erfinderinnen und Erfinder 58.656 Erfindungen zum Patent an: ein Plus von 2,5 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. „Dass die Innovationstätigkeit deutscher Unternehmen merklich anzieht, ist ein ermutigendes Zeichen in wirtschaftlich schwieriger Zeit“, sagte DPMA-Präsidentin Eva Schewior. „Geschützte Innovationen stärken die internationale Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen und sind ein Treiber für Wohlstand und Fortschritt in unserer Gesellschaft.“ Mit Einsetzen der Corona-Pandemie Anfang 2020 war die Zahl der Patentanmeldungen mehrere Jahre in Folge rückläufig, insbesondere betraf dies Patentaktivitäten aus Deutschland. Dieser Trend scheint nun gebrochen.
Einen Zuwachs an nationalen und internationalen Anmeldungen verzeichnete das DPMA zudem im Markenbereich. 78.695 Marken wurden im vergangenen Jahr neu angemeldet und damit 1,6 Prozent mehr als noch 2022. Die Designanmeldungen waren mit insgesamt 3.774 leicht rückläufig (- 1,5%). In einer Designanmeldung können bis zu 100 Einzeldesigns zusammen eingereicht werden. Auffällig war hier, dass in den Anmeldungen weniger Designs zusammengefasst wurden als im Vorjahr (28.934 Designs, -14,4%).
Zur Pressemitteilung des DPMA:
https://www.dpma.de/service/presse/pressemitteilungen/05032024/index.html